Flackerfreie Fahrwerksbeleuchtung

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Die blaue Dampflok 03 1022 aus der Premium Startpackung 29845 hat eine Fahrwerksbeleuchtung. Damit diese flackerfrei leuchtet, hat Märklin einen Kondensator auf der Platine eingebaut (violett im Schaltplan). Dadurch kam es aber zu Fehlfunktionen im Dekoder, sodas die Fahrwerksbeluchtung während der Fahrt erlosch oder der Raucherzeuger nicht funktionierte. Nach der Entfernung des Kondensators funktionierte alles einwandfrei, aber die vier LEDs flackerten, weil die Platine an Schienenmasse (Ground) angeschlossen ist. Man kann diese Platine als Ersatzteil 60 28 01 für etwa 25 DM nachbestellen, um z.B. andere Damfloks der Baureihen 03 oder 41 mit Fahrwerksbeleuchtungen auszustatten. Bei diesen ist der Kondensator nicht mehr montiert, aber es flackert auch weiterhin.

Es ist recht einfach die Fahrwerksbeleuchtung zu entflackern. Als erstes trennt man die Leiterbahn zum Massepunkt durch (blauer Pfeil). Dann lötet man an den einen Lötpunkt, wo eigentlich der Kondensator vorgesehen war, ein Kabel an (oranger Pfeil) und verbindet es mit dem orangenen Kabel der vorderen Glühbirne der Dampflok. Diese Modifikation habe ich auch schon im Schaltplan eingezeichnet.

Ältere Dampfloks, wie die hier abgebildete 003 131-0 (3795), sind nicht für den Einbau einer Fahrwerksbeleuchtung vorbereitet. Man kann die Platine nicht mit einer Schraube fixieren. Stattdessen kann es unterlassen werden, die Leiterbahn zu unterbrechen und dort das orange Kabel anzulöten (oranger Pfeil). Außerdem muß ein rotes Kunststoffteil gekürzt werden, damit die Platine nicht zu hoch steht (grüner Pfeil). Die Befestigung der Platine erfolgte mit Sekundenkleber. Zuletzt habe ich noch das braun-grüne Kabel der Funktion f2 angelötet (violetter Pfeil).